Eröffnung gegen den Trend

Mit deutschlandweit über 400 Standorten gehört die „Nahkauf“-Gruppe zu den großen Supermarktketten in unserem Land. Volkkommen neu ist „Nahkauf“ jedoch in unserer Landeshauptstadt, konkret im Kannenstieg. Was sie anders als Edeka, Netto oder Aldi machen, habe ich mir daher bei einem persönlichen Besuch vor Ort angesehen.

Besuch Nahkauf Kannenstieg
Besuch des „Nahkauf“ Kannenstieg

Das Konzept des Marktes grenzt sich von anderen Supermärkten ab. Die zur REWE Group gehörende Kette setzt, gegen den Trend nach immer großer werdenden Ladenflächen, wieder auf kleinere Verkaufsflächen zwischen 400 und 800 Quadratmetern. Damit können auch kleinere Stadtteile wieder fußläufig versorgt werden. Im Vergleich zu den überall neu gebauten „Superstores“ besitzen „Nahkauf“ Märkte jedoch dennoch ein Vollsortiment. Der Unterschied besteht nur in der “Tiefe“ des Sortiments, wie mir der Geschäftsführer Herr Manh erklärte. Es gibt alle Produkte, zum Beispiel Butterkäse, diesen jedoch dann nur von drei verschiedenen Herstellern, nicht von sieben.

Diese Rückkehr zu echten Nahversorgern ist damit auch eine Chance für die Neu- und Wiedereröffnungen in weniger Dicht besiedelten Landkreisen und Kleinstädten Sachsen-Anhalts. Das Konzept des „Nahkauf“ setzt weiterhin vermehrt auf regionale Produkte. Der Betrieb wird wieder durch einen, meist aus der Region stammenden, Kaufmännischen Leiter persönlich geführt.

Für mich hören sich diese Rückbesinnung auf kleinere, familiär geführte Supermärkte merkwürdig vertraut an. Offensichtlich gibt es auch hier ein Wiederaufleben „Alter Werte“. Das kann für die Menschen vor Ort, mit kurzen Wegen und einem guten Angebot für den täglichen Bedarf nur von Vorteil sein.

Mir hat es zumindest gefallen 😊!

Schreibe einen Kommentar