Die ersten Genossenschaften in Deutschland gründeten sich vor über 150 Jahren. Die Idee eines starken Zusammenschlusses zum Vorteil aller Mitglieder besteht bis heute. Sei es als Wohnungsvermieter, als Energie- oder Agrargenossenschaft. Auch für uns Magdeburger ist die genossenschaftliche Idee bis heute wichtig.
Am sichtbarsten für uns alle sind die insgesamt acht Wohnungsbaugenossenschaften in unserer Stadt. Die größte unter ihnen ist die Magdeburger Wohnungsgenossenschaft, kurz MWG. Mit insgesamt 11.000 betreuten Wohnungen – 4.000 davon alleine im Magdeburger Norden, ist sie für viele Einwohner seit über 60. Jahren ein verlässlicher und vor allem preiswerter Vermieter.
Daher habe ich mich Anfang Juni mit dem Geschäftsführer der MWG, Thomas Fischbeck und dem Wohnungsmarktleiter „Nord“, Torsten Wiemann, getroffen. In einem zweistündigen Rundgang durch den Kannenstieg und den Neustädter See konnte ich einiges über die aktuellen und bevorstehenden Pläne der MWG erfahren.
Herr Fischbeck meinte, dass eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Genossenschaften geplant werden muss. So können Neu- und Umbauen besser geplant werden. Weiterhin kann man Quartiere so besser planen und Quartierstrategien entwickeln. Ein wirklich spannender Ausblick auf die zukünftige Entwicklung unserer Stadtteile.